Arezzo – Stöbern, staunen, geniessen

Heute habe ich den Antiquitätenmarkt in Arezzo besucht – einer der grössten in Italien und mein ganz persönliches Highlight. Beim Stöbern durch die Schätze schlägt das Herz schon mal höher, wenn man eine Schwäche für Antiquitäten hat. Es ist faszinierend, was aus verschiedenen Epochen angeboten wird – kunstvoll gearbeitete Möbel, liebevolle Details, Gegenstände mit Geschichte. Welch Aufwand da von den Standbetreibern betrieben wird, um das alles schön zu präsentieren.

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Kulinarik, Charme und Sturm-Chaos

Nur schauen – das hatte ich mir gleich im Vorfeld deutlich vorgenommen. Schliesslich bin ich schon beim Shopping in Castiglione und Pienza schwach geworden und habe dort ein paar schöne Kleider als Erinnerung gekauft. Die Kofferwaage am Flughafen hat schon beim Hinflug Alarm geschlagen und dies gleich mit einem Zuschlag für Übergepäck quittiert. Aber ein bisschen stöbern geht immer.

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Statt eines Fundstücks bin ich heute in den Genuss eines ganz besonderen Erlebnisses gekommen: Ein besonderes Mittagessen direkt auf der Piazza Grande – mit erstklassigem Service, einem charmant-humorvollen Kellner, wie man ihn selten trifft, und einer echten Geschmacksexplosion auf dem Teller. Eigentlich ein herziges, unscheinbares Restaurant aber alles mit so viel Liebe zum Detail – ich bin noch immer begeistert.

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Am Nachmittag wurde es kurzzeitig turbulent: Ein heftiger Windsturm brachte die Standbetreiber ordentlich auf Trab. Der Wind fegte durch die Gassen, Zelte und Schirme wurden in letzter Sekunde festgehalten – ich habe gleich mit angepackt und kurzerhand selbst einen Zeltpfosten gehalten.

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Arezzo erzählt – in Gassen, Kirchen und mit weiten Blicken

Abgesehen davon hatte ich Glück mit dem Wetter und konnte Arezzo in vollen Zügen geniessen. Ich habe mir die Basilica San Francesco angeschaut, bin rund um die Fortezza geschlendert – und mich dann doch noch für einen Besuch drinnen entschieden. Der Eintritt hat 14 Euro gekostet aber für die Aussicht von oben lohnt es sich auf jeden Fall.

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Zum Abschluss liess ich den Tag mit einer Runde durch den Stadtpark ausklingen – ruhig, grün, schön. Ein rundum gelungener Tag. Und ich bin jedes Mal aufs Neue erleichtert, wenn auch die Fahrt mit dem Auto reibungslos verläuft. Heute übernachte ich in Figline Valdarno.